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MEW veröffentlicht Faktenbuch 2020

Mit den Fakten zur Mineralölwirtschaft geben wir Ihnen jährlich eine kompakte Übersicht über den deutschen Mineralölmarkt. Dieser ist von ständigem Wettbewerb geprägt, zu dem die unabhängigen mittelständischen Anbieter wesentlich beitragen.

Flüssige Energie bleibt Teil der Lösung
Etwa zwei Drittel der in Deutschland benötigten Endenergie wird im Wärmemarkt sowie im Verkehrssektor genutzt. Zukünftig werden  Mineralölprodukte durch alternative Kraft- und Brennstoffe ersetzt werden, die klimaschonender sind. Effiziente Technik, Digitalisierung und neue Mobilitätskonzepte leisten darüber hinaus einen Beitrag, die Herausforderung der zügigen CO2-Emissionsminderungen gemeinsam zu bewältigen. Der MEW und seine Mitglieder tragen dazu bei, auch künftig Mobilität zu sichern. 

Primärenergie: Mineralöl als Hauptenergieträger durch intelligenten Energiemix ablösen
Mit einem Anteil von knapp 34 Prozent (AGEB 2019) stellt Mineralöl auch heute noch den größten Anteil im Energiemix dar und ist somit der Hauptenergieträger in der Bundesrepublik Deutschland. Dieser Anteil soll bis 2050 klimaneutral gestellt werden. Das geht nur mit einem intelligenten Energiemix, der technologieoffen ist und alle Optionen zur Dekarbonisierung nutzt.

Mineralöl leistet großen Beitrag zum Steueraufkommen
Steuern sind der größte Anteil des Kraftstoffpreises an der Tankstelle. Bei Benzin beträgt die Energiesteuer 67 Cent pro Liter, bei Diesel 47 Cent. Hinzu kommen jeweils die Mehrwertsteuer auf die Energiesteuer. Insgesamt ist die Energiesteuer mit rund 50 Mrd. Euro eine der tragenden Säulen des Bundeshaushalts.

Mittelständische Unternehmen: Rückgrat der Logistik
Flüssige Energieträger sind leicht zu transportieren und zu lagern. Ihre Infrastruktur ist global und zuverlässig international und muss anders als bei Stromlösungen nicht neu teuer aufgebaut werden. Die Logistik im Bereich flüssiger Energieträger ist die Domäne der unabhängigen, überwiegend mittelständisch strukturierten Unternehmen. Eine besondere Rolle kommt dabei den rund 80 Tanklagern an mehr als 100 Standorten in Deutschland zu.

Mehrgleisige Versorgung Deutschlands mit flüssigen Energieträgern
Die Mineralölindustrie in Deutschland kann Ihren Produktbedarf nicht vollständig aus der eigenen Raffinerielandschaft decken, weswegen es zusätzlicher Importe bedarf. Auf dem Markt der flüssigen Energieträger ist dadurch eine grenzüberschreitende, intensive Wettbewerbsstruktur entstanden, die ebenso für CO2-neutrale flüssige Energieträger bereitsteht.

Mittelstand sichert Wettbewerb an Tankstellen
Ihre Rolle als Motor für den Wettbewerb im Kraftstoffmarkt erfüllen die unabhängigen Kraft- und Brennstoffunternehmen seit langem. Dies lässt sich an verbraucherfreundlichen Preisen und Angeboten ablesen.

Sauberere Luft und Gewässer - die Schifffahrt übernimmt Verantwortung
80 Prozent der weltweiten Handelsgüter werden per Schiff transportiert, der globale Handel und damit Wertschöpfung und Beschäftigung bleiben unverzichtbar. Seeschiffe weisen dabei im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern die beste CO2-Bilanz auf, der Transport von Waren auf dem Seeweg ist besonders energieeffizient ist. Mit neuen Antriebs-Technologien und alternativen Energieträgern wird auch die Schifffahrt dazu beitragen, noch klimafreundlicher zu werden. Die globale Seeschifffahrtsorganisation IMO hat in ihrer vorläufigen Klimaschutzstrategie konkrete Maßnahmen zur Umsetzung vorgelegt.

Flüssige Kraftstoffe der Zukunft sind CO2-neutral
Neben der Einsparung von CO2 durch die effiziente Nutzung konventioneller Kraftstoffe werden auch (fortschrittliche) Biokraftstoffe sowie flüssige Kraftstoffe auf Basis erneuerbaren Stroms für den CO2-armen oder den CO2-neutralen Einsatz in Verbrennungsmotoren zur Verfügung stehen. Der MEW begleitet die Entwicklungen, seine Mitglieder erproben bereits klimafreundliche Alternativen flüssiger Brenn- und Kraftstoffe im Verkehrs- und Wärmesektor.

Strom- und Wärmesektor koppeln: Effizienz steigern
Die Mineralölbranche setzt sich für die effiziente Kopplung des Wärme- und Stromsektors ein. 

Pressekontakt
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Daniel Kaddik
Geschäftsführer

„Gerne nehmen wir Sie in unseren Presseverteiler auf. Bitte senden Sie uns hierzu einfach eine Mail an: cerffr@osg.qr

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